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Auf den richtigen Untergrund kommt es an!

Malern: Aber nur auf dem richtigen Untergrund

Wer sich selbst am Malern der eigenen vier Wände versuchen will, der muss in erster
Linie auf einen sauberen, glatten Untergrund achten. Dafür ist es notwendig, dass zunächst
überprüft wird, wie viele Tapetenlagen bereits auf der Wand aufgebracht sind. Wenn es zu
viele sind, zeigt sich das durch aufgeworfene Blasen oder lockere Teile der Tapete. Hier sollte
man nicht mehr überstreichen, sondern zunächst die alten Tapeten entfernen, neu tapezieren
und erst anschließend malern. Auch Altanstriche können zum Problem beim neuerlichen
Überstreichen werden. Sie können aber oft einfach abgebürstet werden. Dabei entdeckt man
schnell lose sitzende Teile, die ebenfalls zu entfernen sind, bevor es an das eigentliche Malern
geht.

Löcher, Risse und Putzschäden

Vor dem Malern muss ein ebener Untergrund geschaffen werden. Sind Löcher in Wand oder
Tapete, etwa aufgrund von Bohrlöchern, zu sehen, kann dies das Endergebnis beeinflussen.
Auch Risse in der Wand oder Schäden am Putz müssen zunächst ausgebessert werden. Hier
kann einfache Spachtelmasse verwendet werden, aber auch Gips ist möglich.

Bei größeren Rissen erfolgt zunächst die Verfüllung mit Spachtelmasse. Anschließend
sollte ein Fugenband darüber gelegt werden, und zwar längs. Auf dieses wird noch einmal
etwas Spachtelmasse gegeben und glatt gestrichen. Wenn sie vertrocknet ist, sollte alles mit
Schleifpapier nochmals nachgeschliffen werden. Anschließend kann die Spachtelmasse noch
grundiert werden.

Was ist sonst noch wichtig?

Oftmals finden sich offene Stellen zwischen Wänden und Türrahmen. Diese sollten mit Acryl
verschlossen werden, aber niemals mit Silikon. Denn dieses lässt sich nicht überstreichen.
Sofern Rost-, Wasser- oder Schimmelflecken vorliegen, sollten diese nicht einfach
überstrichen, sondern zunächst die Ursache bekämpft werden. Wer sich unsicher ist, kann bei
my-hammer suchen, und findet dort Experten, die behilflich sind. Nach der Beseitigung der
Ursache kann die betroffene Stelle mit Isolierfarbe gestrichen werden und erst dann folgt das
eigentliche Malern. Wer auf diesen wichtigen Zwischenschritt verzichtet, riskiert, dass die
Flecken immer wieder auftreten, sich sogar verbreiten.

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