Die beliebtesten Tapetenarten und ihre Vorteile
Im Fachhandel gibt es eine Vielzahl von Tapeten aus unterschiedlichen Materialien, mit tollen Motiven und Mustern. Doch welche Vorteile haben die verschiedenen Tapetenarten? Wir klären auf.
Wenn die Zeit reif für einen Tapetenwechsel ist, stellen sich viele Heimwerker die Frage: „Welche Tapete ist die Richtige für mein Vorhaben? Und wie gehe ich beim Tapezieren vor ?“ Letztere beantwortet der genannte Link ausführlich. Die Eigenschaften der verschiedenen Tapetenarten erfahren Sie im Folgenden.
Papiertapeten – vielseitige Allrounder
Papiertapeten stellen die größte Auswahl im Fachmarkt. Einfarbig, mit tollen Mustern oder als Fototapete landen sie am häufigsten im Einkaufswagen. Papiertapeten werden oftmals aus recyceltem Altpapier hergestellt, was sehr umweltfreundlich ist. Sie sind atmungsaktiv, feuchtigkeitsregulierend und lichtbeständig.
Um eine Papiertapete an die Wand anzubringen, sollten Sie den Tapetenkleister direkt auf die zugeschnittene Bahn aufgetragen. Nach circa zehn Minuten Einweichzeit können Sie die Tapetenbahn auf die Wand kleben. Dabei oben an der Wand etwas überstehen lassen und die Tapete nach unten hin glattstreichen. Falten und Luftblasen können Sie vorsichtig mit einer Bürste oder dem Handrücken verstreichen.
Die Raufasertapete – eine sehr robuste Papiertapete
Der Klassiker unter den Papiertapeten ist die Raufasertapete. Kleine Holzspäne zwischen zwei Schichten Papier geben der Tapete ihr typisches, körnig-strukturiertes Aussehen. Die meist einfarbige Tapete ist robust, kaschiert geschickt kleine Unebenheiten und lässt sich problemlos mit Farbe überstreichen. Sieht die Tapete nicht mehr schön aus, können Sie diese relativ einfach wieder entfernen.
Vor dem Tapezieren müssen die Bahnen der Raufasertapete in der richtigen Länge zugeschnitten und mit Kleister bestrichen werden. Heimwerker müssen hier genau arbeiten und brauchen Geduld, bis sich Tapete und Kleister miteinander verbunden haben. Erst dann kann die Raufasertapete angebracht werden.
Die Fototapete – ein Spezialfall unter den Papiertapeten
Feiner Sandstrand, dichter Dschungel, beeindruckende Skyline oder schöne Kindermotive – die Auswahl an Motiven und Mustern sind bei Fototapeten schier grenzenlos.
Fototapeten sind allerdings nichts für ungeübte Heimwerker. Beim Zuschneiden der Bahnen müssen Sie genau auf die Anschlussstellen achten. Das Bild beziehungsweise Muster soll schließlich auf der Wand einheitlich aussehen und nicht unterbrochen sein. Auf der Rückseite der Tapete finden sich Hinweise auf die richtigen Schnittstellen. Wer sich hierbei unsicher ist, sollte den Berater im Fachmarkt um Tipps bitten, damit die Wand am Ende ein Eyecatcher wird.
Vliestapeten – ideale Tapeten für Anfänger
Vliestapeten bestehen aus Zellstoff und Textilfasern. Sie sind stabil, sodass Sie vor dem Tapezieren kleine Löcher und Risse in der der Zimmerwand nicht unbedingt verspachteln müssen. Vliestapeten sind schwer entflammbar und werden mit unterschiedlichen Mustern und Prägungen angeboten.
Zwei große Vorteile hat die Vliestapete: Verschmutzungen lassen sich mit einem feuchten Schwamm entfernen und sie ist einfach zu tapezieren. Dabei wird nicht wie üblich die Tapete mit Kleister bestrichen, sondern die Wand. Nach einer kurzen Wartezeit können Sie die Vliestapete direkt von der Rolle anbringen und mit dem Cutter an der Wand zuschneiden. Wer ausreichend Kleister auf die Wand aufträgt, kann die Vliestapete in die richtige Position schieben, nachdem sie bereits an die Wand gedrückt wurde.
So einfach wie das Tapezieren ist auch das Ablösen: Vliestapeten lassen sich meist im trockenen Zustand von der Zimmerwand abziehen.
Der Tapetenkauf
Auf den Verpackungen der Tapeten befinden sich in der Regel Informationen zur Abwaschbarkeit, Lichtbeständigkeit und zum Musteranschluss. Diese Hinweise sind bei der Auswahl der passenden Tapete sehr wichtig.
Zudem sollten Heimwerker genügend Tapetenrollen kaufen und dabei ausreichend Verschnitt einberechnen. Damit Sie sich nicht verschätzen, sollten Sie zuvor Ihre Wandfläche mit dieser Formel kalkulieren:
[(2 x Raumlänge) + (2 x Raumbreite)] x Raumhöhe = WandflächeEine Standardtapete ist 10,05 Zentimeter lang und 53 Zentimeter breit – sie reicht in der Regel für fünf Quadratmeter Wandfläche aus. Wenn Ihre Wunschtapete die Maße einer Standardtapete hat, erhalten Sie die benötigte Anzahl an Tapetenrollen, indem Sie Ihre Wandfläche durch fünf teilen:
Wandfläche / 5 = Anzahl Tapetenrollen (Dies gilt nur bei Tapeten mit Standardmaß)
Falls Sie sich bei der Wandflächenberechnung nicht sicher sind, sollten Sie das komplette Zimmer – Länge, Breite und Deckenhöhe – ausmessen und einen Fachberater zu Rate ziehen.
Tipp: Kaufen Sie den Kleister erst nach der Auswahl der Tapete, denn Raufaser- und Strukturtapeten benötigen einen Spezialkleister. Auch für Vliestapeten gibt es ein eigenes Produkt. Handelsüblicher Tapetenkleber eignet sich nur für Papiertapeten.
Autor: Karin Maisel
Vielen Dank für eine tolle Übersicht der Tapetenarten. Gut zu wissen, dass sich die Vliestapeten leicht zu reinigen lassen und einfach zu tapezieren sind. Das ist bestimmt die beste Option für mich als Anfänger.
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