Neue Kleider für ihr Zimmer

Neue „Kleider“ für Ihre Zimmer!

Nicht nur wir Menschen möchten ab und zu neue Kleider – auch für unsere Wohnräume wünschen wir uns zuweilen einen anderen Stil. Neue Möbel, Gardinen oder Bodenbeläge und dazu die passende Wandgestaltung wie schicke Tapeten oder ein ausgefallener farbiger Anstrich können ein Zuhause grundlegend verändern. Dabei gilt: erlaubt ist, was gefällt! Dennoch sollte man bedenken, dass man den Anblick des neuen „Wandschmucks“ längere Zeit „ertragen“ muss. (Es sei denn, man möchte ihn in kurzen Abständen ändern.)

Die Vorarbeiten sind bei beiden Arten die gleichen. Alte Tapeten müssen restlos entfernt und evtl. vorhandene Dübellöcher verspachtelt werden. Anschließend wird die Wand sorgfältig abgeschliffen und – bei stark saugendem Untergrund wie z.B. Gipskartonplatten – mit Sperrgrund behandelt. Dies ist eine Art Vorstreichfarbe die verhindert, dass Kleister oder Farbe zu schnell einziehen.

Ob man nun eine neue Tapete anbringt oder eine Wand „nur“ streicht – beides hat seine Vor – und Nachteile


Am einfachsten ist es natürlich, eine wie oben beschrieben vorbereitete Wand in einer Farbe zu streichen; gefällt der Farbton nicht mehr, so kann man ihn einfach überstreichen. Und wer möchte, der kann hier kreativ bunte Ideen verwirklichen. Soll jedoch eine bestimmte Untergrundstruktur vorhanden sein, so muss zuvor eine farbneutrale Strukturtapete geklebt werden, die dann mit dem gewünschten Farbton überstrichen wird. Dieser Vorgang ist aber nicht unbegrenzt möglich – irgendwann wird sich die Strukturtapete ablösen und muss erneuert werden.


Wer hingegen eine Tapete anbringen möchte, der muss sich ein bestimmtes vorgegebenes Muster oder eine Farbe aussuchen. Und hier hat man die Qual der Wahl – mittlerweile sind in Baumärkten oder Fachgeschäften hunderte von verschiedenen Arten erhältlich. Rauhfaser, Glasvlies, Struktur – oder Vliestapete, einfarbig, bunt oder als Fototapete nach eigenen Vorlagen – die Auswahl ist schier unbegrenzt. Hat man sich für eine bestimmte Tapete entschieden, so sollte man nachfragen, ob es evtl. möglich ist, ein Probestück zu bekommen um zu sehen, ob Möbel und Tapete harmonieren. Außerdem muss man beim Kauf stets darauf achten, dass die Tapetenrollen die gleiche Chargennummer haben. Ist dies nicht der Fall, so können Farbabweichungen auftreten und man muss u.U. alles wieder entfernen.

Selber machen – oder doch eine Fachfirma beauftragen?


Um eine bereits mit Rauhfaser beklebte Wand in einem anderen Farbton zu streichen, dazu muss man kein Fachmann sein. Um jedoch eine Decke zu tapezieren, eine Foto – oder Strukturtapete (womöglich noch mit einem ausgefallenen Muster, das auf Versatz geklebt werden muss) anzubringen – dazu gehört schon eine gewisse Erfahrung und das notwendige Handwerkszeug. Wenn man dieses nicht hat oder sich solche komplizierten Arbeiten nicht zutraut, dann sollte man damit lieber eine Fachfirma beauftragen.

Natürlich kann man beim Renovieren gerade in diesen Gewerken – streichen und tapezieren – vieles in Eigenleistung machen und dadurch Geld einsparen. Jedoch sollte man immer bedenken, dass man ohne die nötige Erfahrung dabei auch „draufzahlen“ kann! Dann nämlich, wenn man die Tapete wieder entfernen muss, weil man den falschen Kleister verwendet hat und sich die Tapete an manchen Stellen ablöst und man dann doch eine Firma beauftragen muss, weil man sich einfach zu viel zugetraut hat.

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