Ein Haus mit niedrigem Energieverbrauch bauen – worauf es ankommt

Ein Haus mit niedrigem Energieverbrauch bauen – worauf es ankommt



Nachhaltigkeit ist nach wie vor ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft. Die Zahl der Menschen, die an einem nachhaltigeren Leben Interesse haben, steigt stetig an. Viele überlegen sich sogar, ein sogenanntes Niedrigenergiehaus zu bauen. Ein solches ist gut für die Umwelt und hat geringere Verbrauchskosten als ein herkömmliches Haus. Des Weiteren gibt es keine unangenehme Zugluft. Allerdings gibt es beim Bau einige Dinge zu beachten. Welche das sind, wollen wir Ihnen zeigen.

Energieeffiziente Beleuchtung für einen geringeren Stromverbrauch



Die Beleuchtung spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um den Energieverbrauch geht. Da es bei Leuchtmitteln insgesamt sieben Energieeffizienzklassen (von A bis G) gibt, sollten möglichst solche ausgesucht werden, die eine gute Energieeffizienzklasse aufweisen. Also im besten Fall ausschließlich Leuchtmittel der Energieeffizienzklasse A. Bereits Lampen der Klasse B haben einen deutlich höheren Stromverbrauch. Wer seine Kosten möglichst gering halten möchte, sollte daher ausschließlich auf Leuchtmittel der Klasse A zurückgreifen. Unter anderem energiesparende LED Leuchten sind diesbezüglich interessant. 

Die Wärmedämmung ist entscheidend



Ein energieeffizientes Haus basiert auf dem Prinzip der Wärmedämmung. Da sich dieser Faktor stark auf die anfallenden Stromkosten auswirkt, ist eine einwandfreie Installation der Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) erforderlich. Besitzer eines Energiesparhauses sollten allerdings wissen, dass die Dämmung nicht nur Vorteile mit sich bringt. Sie kann beispielsweise die Schimmelbildung begünstigen. Daher ist es wichtig, das Haus mehrmals gut zu lüften. Alternativ ist der Einbau einer Lüftungsanlage möglich.

Kosten und Finanzierung



Wer sich für ein Niedrigenergiehaus entscheidet, sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Baukosten insgesamt höher ausfallen werden. Langfristig spart ein Niedrigenergiehaus zwar eine Menge Geld. Dafür ist anfangs eine höhere Investition erforderlich. Das hängt unter anderem mit den hohen Kosten für die Dämmung zusammen. Ein weiterer Kostenpunkt ist die Installation einer Photovoltaikanlage oder eines vergleichbaren Energielieferanten. Auf regenerative Energien zu setzen, macht zwar durchaus Sinn, ist jedoch mit nicht unerheblichen Kosten verbunden. Häuser, die auf die konventionelle Bauweise errichtet werden, sind also insgesamt deutlich günstiger. Allerdings lässt sich nicht bestreiten, dass es möglich ist, das Geld im Laufe der nächsten Jahre wieder reinzukriegen. Schließlich machen geringe Verbrauchskosten auf Dauer eine hohe Ersparnis aus. Sollten die Kosten zu hoch ausfallen, lohnt es sich, über die Finanzierung nachzudenken. Banken sind in der Regel recht offen, wenn es um die Finanzierung eines Niedrigenergiehauses geht. Zudem ist es auch möglich, staatliche Hilfen in Anspruch zu nehmen.

Inanspruchnahme staatlicher Hilfen



Auch der Staat hat großes Interesse daran, dass der Energieverbrauch im Haushalt sinkt. Aus diesem Grund haben Bauherren bei besonders energieeffizienten Neubauten Anspruch auf staatliche Hilfen. Im Rahmen der Finanzierungsoption Energieeffizient Bauen können Interessenten Darlehen mit einem aus Bundesmitteln verbilligten Zinssatz erhalten und bekommen gegebenenfalls sogar einen Teil des Darlehens erlassen. Was für Bedingungen letztendlich gelten, ist von unterschiedlichen Konditionen abhängig. Es spielt unter anderem eine Rolle, um was für eine Art von Haus es sich überhaupt handelt. In jedem Fall ist es sinnvoll, zu prüfen, ob staatliche Unterstützung in Anspruch genommen werden kann. Sollte das der Fall sein, gilt es die finanziellen Hilfen zu nutzen. 

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